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Der Border Collie
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Der Border Collie
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Größe: 45-55cm
Gewicht: 13-23kg
Farbe: meist schwarz-weiß, aber fast jeder Farbe ist erlaubt, z.B. schwarz Tri-Color, braun-weiß, merle, wobei weiß nicht überwiegen
Lebenserwartung: 12-14 Jahre |
Der Border Collie stammt aus der Grenzregion ( engl. „border „) zwischen Schottland und England. Seine Aufgabe war von jeher das Hüten von Schafen in enger Zusammenarbeit mit dem Schäfer.
Bereits 1570 fand er Erwähnung als Hirtenhund mit außergewöhnlicher Arbeitsleistung. 1976 wurde auch erstmals ein Rassestandard für ihn aufgestellt, der das erwartete Erscheinungsbild des Hundes definierte und mit einbezog.
Nach wie vor zeichnet sich der Border Collie vor allem dadurch aus, Schafe sehr gut lesen zu können, blitzschnell zu reagieren und sehr eng mit seinem Menschen zusammen arbeiten zu wollen. |
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Anders als viele andere Schäferhund-Rassen, war und ist der Border kein Allrounder-Farmhund, sondern hoch spezialisiert auf das Hüten von Schafen. Er reagiert so fein auf die Schafe, dass er sie in beliebige Richtungen treiben, durch Gatter führen oder einzelne Tiere von der Herde isolieren kann. Als Wachhund ist der Border dagegen ungeeignet, da dies nie zu seinem Aufgabenbereich gehörte. So reagiert er auf fremde Menschen meist neutral bis positiv. Der Border besitzt eine sehr schnelle Auffassungsgabe, schnelle Reaktionen und eine enorme Arbeitsbereitschaft ( „will to please“).
Lässt man ihn nicht hüten, sucht er sich anderen Aufgaben. Er braucht unbedingt Kopfarbeit, anders wird man ihn nicht wirklich auslasten können. Bezeichnend sind Border Collies, die stundenlang Bellen hinterher jagen, anschließend lange am Fahrrad mitlaufen und dann fragen, was als nächstes kommt. Mit rein körperlicher Arbeit bekommt man einen nimmermüden überdrehten Hochleistungssportler, aber keinen glücklichen Border Collie.
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Gut ausgelastet und durchdacht an Umweltreize gewöhnt ist der Border Collie ein angenehmer, anpassungsfähiger und im Haus ruhiger Hund. Er ist relativ sensibel und will seinen Menschen immer gefallen. Eine Erziehung mit harter Hand ist daher völlig unangebracht, aber eine konsequente Erziehung um so wichtiger. |
Der Border ist ein Hund für aktive Menschen, die die Zeit und den Willen haben, ihn über Jahre hinweg angemessen zu beschäftigen.
Insbesondere der Junge Border Collie sollte vor allem eines lernen: Ruhe, Konzentration und abschalten können. Auch die Gewöhnung an Umweltreize ist sehr wichtig, um keinen nervösen und hektischen Hund zu bekommen. Aber das Wichtigste für den Border ist die enge Zusammenarbeit mit seinem Menschen. Er muss geistig gefordert und gefördert werden, optimalerweise durch das Arbeiten an Schafen. Aber durch sein hohes ‚will to please‘ lässt er sich alternativ für fast jede Aufgabe begeistern, wie z.b. Agility, Obedience, Mentrailing, Tricktraining, u.s.w.
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Aber fertig erzogen kommt auch der Border Collie nicht auf die Welt. Wird er nicht entsprechend gefordert, kann er sehr unangenehm werden: verwüstete Wohnungen, jagt Auto’s, Motorrädern, Fahrrädern oder Schatten an den Wänden hinterher.
Seine körperliche Pflege ist recht unkompliziert, regelmäßiges Kämmen und Kontrolle von Ohren und Krallen ist selbstverständlich. Selten müssen sie unter die Dusche, nur bei groben Verunreinigungen, da ihr Fell praktisch selbstreinigend ist.
Weitere Informationen über www.cfbrh.de
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